Wir bauen hier um, habt etwas Geduld <3
#1

Room 111

in Motel 11.12.2014 18:15
von Katherine Pierce (gelöscht)
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Frust, Zukunftsängste und Langeweile bestimmten seit einiger Zeit meinen Alltag. Seit dem bescheuerten Ball, der beinahe in einer Katastrophe geendet wär, wusste ich nicht mehr wohin mit mir. Ich hatte nichts und niemanden, der auf mich wartete. Selbst Stefan schien für eine Weile wie vom Erdboden verschlunkt zu sein und das Zusammentreffen mit Silas war nicht grade angenehm, schließlich sah er genauso aus. Es weckte lediglich Erinnerungen, die meine wahren Emotionen ans Tageslicht brachten. Mit einer Flasche Sekt saß ich auf dem Bett und starrte aus dem Fenster. "Du wirst immer erbärmlicher, Katherine. Wo ist dein Siegeswille geblieben und deine Stärke?", nuschelte ich angetrunken zu mir selbst und musste wieder mal feststellen, wie viele Nachteile das Menschen dasein doch mit sich brachte. Man vertrug nicht einmal mehr Alkohol..

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#2

RE: Room 111

in Motel 21.12.2014 18:49
von Stefan Salvatore (gelöscht)
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Ich war eine Weile verschwunden, doch nun kehrte ich zurück nach Mystic Falls. Eben hatte ich noch gejagt und nun war ich auf dem Weg zurück zu dem Anwesen meiner Familie. Als ich an dem Motel vorbei kam, stieg mir ein wohl bekannter Geruch in die Nase. Das konnte doch gar nicht sein, was machte Katherine in so einer Absteige? Nein das war doch gar nicht ihr Stil, auch als Mensch hatte sie einen guten Geschmack.
"Naja es kann ja nicht schaden wen ich mal nach ihr sehe."
Da ich schon öfters in diesem Motel war, war es kein Problem in das Haus zu kommen. Schnell war ich vor ihrer Tür und überlegte kurz ob ich klopfen sollte, oder einfach in das Zimmer gehen sollte. Ich entschied mich für das zweite, was konnte sie mir schon tun. Es lag alkoholischer Geruch in der Luft, daher nahm ich an das sie getrunken hatte. Und schon stand ich in ihrem Zimmer und da sie kein Vampir mehr war, bemerkte sie mich erst nicht.
"Ich dachte ja das Katherine Pierce einen besseren Geschmack hat, selbst als Mensch. Scheint als hätte ich mich da geirrt, wirklich bedauerlich"
Sagte ich mit einem grinsen auf den Lippen, und beobachtete wie sie so angetrunken vor sich hin murmelte.

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#3

RE: Room 111

in Motel 21.12.2014 19:08
von Katherine Pierce (gelöscht)
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Während ich mich eine Weile meinem Sekt gewidmet hatte und die Flasche inzwischen beinahe leer in meiner Hand hielt, starrte ich aus dem Fenster. Schwungvoll ließ ich mich zurückfallen, das Bett federte ein Stück nach. In Gedanken ließ ich den Ball noch einmal Revué passieren. Mir war es unangenehm mich vor Damon und auch noch Silas zum Idioten gemacht zu haben. Gut, woher sollte ich denn auch bitte wissen, dass hinter diesem psychopathischen Hexer nicht Stefan sondern sein Doppelgänger steckte? Als Mensch hatte man nicht mal annähernd ein Gespür dafür, was für Wesen einem gerade gegenüberstanden. Langsam richtete ich mich wieder auf und schob dabei beiseite, wie schwindelig mir bereits war. Vielleicht sollte ich mal nachsehen, ob ich irgendwo etwas zu essen fand? Aber in dieser Bruchbude gab es sicher nicht einmal das. Ich würde bald noch in Mülltonnen wühlen und - "NEIN!", rief ich mir selbst zu. Soweit würde ich es nicht kommen lassen.

Eine vertraute Stimme riss mich aus meinen Gedanken und erschrocken schrie ich auf, dabei vergoss ich ein wenig Sekt über meine Jeans. "Na super.", murmelte ich und stand auf. Ungläubig riss ich die Augen auf. "Stef-", ich hielt inne und wich gleich wieder zurück. Panik musste mir ins Gesicht geschrieben stehen, das war sicher eine weitere Täuschung. "Was..was willst Du schon wieder von mir. Hat es Dir nicht gereicht, dass Du deinen Spaß hattest?! Ich habe nichts, was Du gebrauchen kannst." Die Wand stoppte mich und ich hatte keinerlei Möglichkeiten zu flüchten. "Verschwinde, Silas!", schrie ich und warf ihm die Flasche entgegen.

@Stefan Salvatore

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#4

RE: Room 111

in Motel 21.12.2014 19:29
von Stefan Salvatore (gelöscht)
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@Katherine Pierce

Ich musste kurz grinsen, als sie ihren Sekt über der Jeans verschüttete. So schusselig kannte ich sie nicht, auch wen ich zu geben musste das ihr die Menschlichkeit stand. Sie sagte meinen Namen, wich aber gleich wieder zurück. Doch was ich dann hörte lies mich verdammt wütend werden. Dieser verdammte Silas, ich war immer noch voller Hass auf ihn. Er hatte mich in diesem verdammten Eisensarg gesperrt und ich war Monate lang darin. Und ich wollte gar nicht wissen, was er in der Zwischenzeit alles angestellt hatte. Als sie mir die Falsche entgegen warf, wich ich geschickt aus und stand nun vor ihr.
"Ich bin nicht dieser Mistkerl Silas, ich bin es Stefan. Aber ja klar du wirst mir nicht glauben, dieser Kerl hat euch alle so manipuliert. Selbst wen ich dir etwas aus der Vergangenheit sage, was nur ich wissen kann. Er weis es sicherlich ebenso, da er in deinen Gedanken war"
Es machte mich verdammt wild, das ich ihr es nicht beweisen konnte, dass ich es war, Stefan Salvatore. Doch eine Sache gab es die er nicht ahnen konnte, er wusste das ich sie hasste für das was sie mir angetan hatte. Er wusste aber nicht das Kath wieder ein Mensch war und wir gemeinsam in dem Sarg lagen ich einen Moment lang tiefe Gefühle für sie hatte. Wen ich Glück hatte, deutete er meine Reaktion von damals einfach nur als Erleichterung und das der beinahe Kuss einfach nur eine Reaktion auf das alles war und nicht weil ich einen Moment lang Gefühle hatte.
"Dann gibt es wohl nur eine Sache mit der ich dir es beweisen kann. Verzeih mir Katherine, aber ich sehe keinen anderen Weg"
Ich zog sie in meine Arme, strich über ihre Wange und küsste sie einfach. Auch wen ich sie nur kurz küsste, das was ich in dem Augenblick ihr zeigte war der Stefan von damals, vor der Verwandlung den es seit dem Tod nicht mehr gegeben hatte. Daher konnte Silas das unmöglich wissen. Nach ein paar Sekunden und nach ihrem schneller werdenden Herzschlag löste ich mich von ihr und trat ein paar Schritte zurück.
"Glaubst du mir jetzt das ich Stefan bin oder immer noch nicht?"

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#5

RE: Room 111

in Motel 21.12.2014 20:04
von Katherine Pierce (gelöscht)
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Noch immer drückte ich mich gegen die Wand, der Alkohol ließ das alles hier so unwirklich scheinen. Als wäre der Stefan vor mir nur ein Abklatsch. Zudem wusste ich, zu was Silas im Stande war. Erst vor einigen Stunden mussten wir es alle zu spüren bekommen, wieder einmal. Woher sollte ich ahnen, dass nun plötzlich der wahre Stefan vor mir auftauchte?! Seine Worte ergaben für mich keinen Sinn, was wohl nicht zuletzt an dem Sekt lag, der meine Gedanken durcheinander wirbeln ließ. Mein Herz legte jede Minute einen Schlag zu, sodass ich schon fast befürchtete, es würde mir aus der Brust springen. Was dann geschah, konnte ich kaum fassen.

Zitat
"Verzeih mir Katherine, aber ich sehe keinen anderen Weg."


Das war alles, was ich noch mitbekam, als ich plötzlich diese weichen Lippen auf meinen spürte. Diese Lippen, die sich zu echt anfühlten, als dass es eine Halluzination sein konnte. Und es gab auch nur eine Person, die solche Gefühle in mir hervorrufen konnte - "Stefan..", säuselte ich in den Kuss hinein und presste mein Becken gegen seines, mich dem Kuss voll hingebend.

Silas würde nie soweit gehen mich zu küssen. Dafür verabscheute er uns Doppelgänger zu sehr, ebenso wie sein eigenes Schatten-Ich, wie er es betitelte. "Wo hast Du gesteckt?", erkundigte ich mich, zugleich darauf achtend nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren. Meine Knie waren dermaßen weich, dass ich kaum noch stehen konnte. Wieder einmal hatte es der jüngere Salvatore geschafft mich zu überraschen. Sollte das alles nur ein Beweis sein oder..sollte es tatächlich Hoffnung geben, dass er noch Gefühle hegte? Noch immer standen wir nur wenige Zentimeter voneinander entfernt und alles in mir sehnte sich danach ihn erneut zu berühren. Dafür jedoch würden wir wohl erst einmal reden müssen, zudem war ich nicht sicher, was in der Zeit alles passierte, als er spurlos verschwand. Ich war wohl nicht die Einzige, die ihn suchte. Ob er bei mir zuerst auftauchte oder erst all seinen Freunden in Mystic Falls Bescheid gab? Tausende Fragen quälten mich und unmerklich stützte ich mich mit der Hand an der Fensterbank ab, um vor Überwältigung nicht zusammen zu brechen.



@Stefan Salvatore

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#6

RE: Room 111

in Motel 22.12.2014 19:59
von Stefan Salvatore (gelöscht)
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Als ich Katherine küsste, spürte wie sie mir Becken entgegen drückte, ob das nun am erheblichen Alkohol lag den sie im Blut hatte. Oder einfach nur an dem Moment, dass konnte ich beim besten Willen nicht ausmachen. Und es war mir in diesem Moment auch egal, den mir war nur wichtig das sie wusste das ich es war und nicht dieser Mistkerl. Auch wen ich schon ein paar Wochen aus dem Sarg war, wusste ich was er angestellt hatte. Und es würde nicht leicht werden dass allen zu erklären, zumindest denjenigen die mir etwas bedeuteten. Nach dem ich mich von ihr gelöst hatte, spürte ich wie schwach sie war. Doch ich blieb auf Abstand, es war einfach besser für uns beide, ich wollte ihr keine falschen Hoffnungen machen. Auch wen sie die Person war an die ich im Sterben immer wieder dachte. Ich sah mich im Zimmer um und entdeckte die Minibar, holte ein Wasser und einen Schokoriegel raus und gab ihn Kath.
"Hier trink und iss, dass wirst du brauchen wen ich dir erzähle wo ich war und was passiert ist. Und setzt dich ist besser glaub mir"
Ich wartete bis sie sich gesetzt hatte und etwas von dem Wasser getrunken und von dem Riegel gegessen hatte. Den was ich zu erzählen hatte war nicht so einfach zu verdauen.
"Ich weis ich bin einfac verschwunden, aber weist du die ganze Sache mit Damon hat mich doch mehr mitgenommen als ich am Anfang dachte. Er ist mein Bruder und sein Tot hat ein ziemliches Loch in mir aufgerissen. Auch wen wir nicht immer die engsten Brüder waren, war es doch sehr krass wie mich das alles mitgenommen hat. Kathrine ich weis ich hab mich wie ein Arsch benommen, ich wusste es einfach nicht besser. Ich war einfach außer mir das ich keinen Weg gefunden hatte, ihn zurück zu holen. Weist du ich musste einfach weg, weg von allen um erst mal mit mir selber wieder klar zu kommen. Du kannst mir also gerne eine knallen dafür wie ich mich benommen hab"
Endete ich meine Erklärung und sie hatte ein Recht dazu mir eine für mein Verhalten eine zu knallen. Und ich würde sie machen lassen auch wen sie immer noch zittrig zu sein schien,also setzte ich mich doch neben sie und nahm ihre Hand und strich darüber. Hatte das der Kuss ausgelöst oder die Tatsache das ich hier bei ihr war. Kath war noch schwerer einzuschätzen, als sie noch ein Vampir war.
"Ich bin gerade erst zurück und da hab ich deinen Geruch bemerkt und wollte einfach mal nach dir sehen, da auch hier sehr viel Alkohol in der Luft ist. Ist das Mensch sein wirklich so schlimm Katherine oder soll das hier wieder ein Selbstmordversuch werden?"

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#7

RE: Room 111

in Motel 22.12.2014 20:31
von Katherine Pierce (gelöscht)
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Den Schokoriegel zögernd entgegen genommen, begutachtete ich ihn als wäre er vergiftet. Es fiel mir schwer zu vertrauen, selbst Stefan. Ich wusste, dass er mal tiefe Gefühle für mich hatte, allerdings hatte ich die Brüder auch ziemlich verletzt. Allerdings war ich es allmählich leid mich ewig dafür zu entschuldigen. Wie oft hatte ich um Verzeihung gebeten, versucht mit ihm einen neuen Weg zu finden, bis Damon starb und Nadia mich vorerst mit nach Bulgarien nahm. So viele Dinge, über die wir eigentlich sprechen mussten. Ich selbst wusste nicht so Recht, wie es mir möglich war aus dem Reich der Toten zurück zu kehren und die immer wieder einsetzenden Blackouts, machten mir zu schaffen. Niemand wusste bisher davon, aber mit wem hatte ich auch groß gesprochen außer meiner Tochter? Inzwischen standen wir uns ziemlich nahe. Zwar pflegten wir nicht das typische Mutter - Kind Verhältnis, aber was erwartete sie auch? Eine Katherine Pierce konnte sich dem nicht völlig beugen. Die Tatsache, dass sie auf einmal vor mir stand, warf mich aus der Bahn.
-
Hungrig biss ich den Riegel und starrte Stefan regelrecht an. Ich konnte mich an diesem Mann nicht satt sehen. Was er da von sich gab, brachte mich jedoch zum Lachen. "Eine Knallen? Stefan, ich würde mich eher umbringen, als Dir weh zu tun." Er hatte wohl vergessen, dass ich ihn liebte. Ich lächelte, egal ob ich wollte oder nicht. Es ging nicht anders. Mich langsam auf die Bettkante gesetzt, klopfte ich neben mich. "Komm her." Nicht, dass mich der Tod von Damon aus der Bahn gerissen hatte, schließlich starb ich selber und tauchte auf wundersame Weise wieder auf - allerdings schien das alles an Stefan vorbei gegangen zu sein. "Danke, Stefan. Danke, dass nach mir siehst. Ich habe das Gefühl alles und jeder hasst mich. Ich meine..ich weiß bin nicht perfekt, aber das ist Damon doch auch nicht." Nachdenklich sah ich auf meine Fußspitzen. "Mich umbringen? Keine Sorge die Phase habe ich hinter mir.", brummelte ich hinterher und schüttelte meine Locken verneinend.
"Aber jetzt wirklich, was führt Dich zu mir? Du willst doch sicherlich etwas." Ich konnte einfach nicht glauben, dass er ohne ein Anliegen herkam. Das tat niemand..

@Stefan Salvatore

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#8

RE: Room 111

in Motel 22.12.2014 20:59
von Stefan Salvatore (gelöscht)
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@Katherine Pierce

Das sie gestorben war und zurück gekomnen war, hatte ich nicht mitbekommen. Zu sehr hatte mich der Tod von Damon aus der Bann gerissen. Ich hatte mich seit den wie ein Arsch benommen und dann einfach veschwunden. Ich setzte mich gern neben sie und war froh das sie den Schokoriegel doch ass. Obwohl sie ihn erst so angesehen hatte als wäre er vergiftet.
"Hey Kath das war nur ein Angebot, ich mein ich hab mich wie das größte Arsch benommen. Und ich war nicht nett zu dir, auch wen wir uns gehasst haben, meine Art nach Damon's Tod hattest du nicht verdient. Ich mein erst schlaf ich mit dir und dann verschwinde ich einfach, dass war echt nicht fair gegenüber dir. Es tut mir wirklich sehr leid Kathrine, ich wollte dir nie so weh tun."
Nein das wollte ich nie, auch wen ich sie Jahrzehnte gehasst hatte und sie Dinge getan hat, die ihr lange nicht vertiehen konnte. Hatte Kath so ein Verhalten von mir nicht verdient, dass war mir jetzt klar. Den ich hatte viel Zeit über alles nach zu denken und mir über gewisse Dinge klar zu werden. Ich hatte immer noch tiefe Gefühle für Katherine und diese waren auch nie ganz verschwunden. Trotz das sie mich und meinen Bruder damals auseinander gebracht hatte.
Auf ihre Frage hin warum ich wirklich hier war, sah ich sie an und merkte das sie ein wenig Schokolade an ihrem Mundwinkel hatte. Sanft strich ich sie mit dem Daumen weg und lächelte sie an.
"Ich bin wirklich nur hier um mich zu Entschuldigen, wen ich dich hier nicht wahr genommen hätte, dann hätte ich eben weiter nach dir gesucht. Zuerst wollte ich mich bei dir entschuldigen bevor ich mich den anderen stelle. Das ist die Wahrheit Katherine"
Ich nahm ihre Hand und strich darüber, ehe ich ihr einen sanften Kuss darauf gab.

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#9

RE: Room 111

in Motel 23.12.2014 00:25
von Katherine Pierce (gelöscht)
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Skeptisch begutachtete ich den Salvatore. Hatte er Drogen genommen oder irgendwie eine Theraphie gemacht? Ich konnte nicht ganz begreifen was er von sich gab. Das war nicht der Stefan, den ich vor ein paar Monaten vor mir stehen hatte. Und jetzt bot er mir auch noch freiwillig an ihn zu schlagen?! Sonst hatte er es doch auch fertig gebracht die Schuld auf mich abzuwälzen, ganz egal was passierte. Nun stand er vor mir, oder viel mehr saß, und entschuldigte sich auch noch. "Ist ja nicht so, als wäre ich nicht daran gewöhnt." Ich wusste nicht weswegen, doch konnte ich ihn nicht direkt ansehen. Mein Verschwinden schien ihm nicht einmal aufgefallen zu sein, Damon nahm seine ganze Aufmerksamkeit ein. Und wie sollte es anders sein auch Elena und ihre Freunde mal wieder. Er sprach weiter und wollte mir tatsächlich erzählen, dass ich die erste Anlaufstelle war zu der er hinging? Kaum seinen Satz beendet, hob ich die Augenbrauen verbittert an und lachte auf.

"Da ist also der Haken. Deine kleinen Freunde sind sauer auf Dich, weil Du abgehauen bist und wie sollte es anders sein..ich sehne mich immer danach Dich zu sehen, weswegen Du erst hierher gekommen bist. Habe ich Recht?", ihn nun angesehen, hob ich den Kopf an und stützte die Wange auf meine Hand. Seitlich fiel mein Haar über die Schulter und langsam ließ der Schwindel vom Sekt endlich nach. Verunsichert beobachtete ich wie er meine Hand liebkoste. "Stefan, wieso diese Wandlung, wieso interessiert es Dich plötzlich, wie ich empfinde?" Meine Stimme klang brüchig, fragend. Das alles war zu schön um wahr zu sein, es musste einfach mehr dahinter stecken.

@Stefan Salvatore

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#10

RE: Room 111

in Motel 23.12.2014 12:11
von Stefan Salvatore (gelöscht)
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@Katherine Pierce

Ich versuchte ihr klar zu machen, dass ich es ernst meinte mit meiner Entschuldigung. In den letzten Wochen in denen ich verschwunden war, hatte ich viel Zeit gehabt über alles was geschehen war nach zu denken. Einfach über alles, was seit dem Moment passiert war, als ihr das erste mal begegnet war.
"Verdammt Kathrine ich versuche dir hier gerade klar zu machen, dass es mir leid tut was in all den Jahren geschehen ist. Wie ich dich behandelt hab, wie ich alle behandelt hab. Das erste mal seit ich Lebe hab ich alles in Frage gestellt, was ich je getan hab. Und das beste daran war, dass ich dich in mein Leben gelassen hab. Ja klar klingt das jetzt verrückt, aber es ist die Wahrheit"
Es fiel mir nicht leicht ihr all das zu sagen, aber ich hatte das Bedürfnis ihr all das sagen zu müssen. Vielleicht lag es an der Tatsache, dass ich meinen Bruder verloren hatte und nicht wusste wann ich ihn jemals wieder sehen würde. Ich wusste ja nicht mal das er wieder zurück war und das Kathrine verschwunden war hatte ich nicht bemerkt, weil es typisch für sie war immer mal wieder zu verschwinden.
"Ja sie sind sauer auf mich, aber wegen meinem Verhalten und ich denke auch wegen meinem Verschwinden. Doch ich musste weg, nach denken, überlegen wie es weiter gehen soll. Eben über all das, aber das konnte ich hier nicht. Aber so wie du reagiert das ist einfach typisch für dich. Du stellst einfach alles in Frage, ohne auf die Idee zu kommen das ich es ernst meine? In deinen Augen kann man sich nicht ändern, aber ich hab mich eben etwas geändert."

Ich merkte das sie mich nicht richtig ansah, aber ich sagte nichts darauf. Es war eben ihre Art die sie schon seit Jahrhunderten hatte. Und es gab einen Grund warum ich inzwischen so dachte, auch wen es sicherlich einer war auf den man nicht sofort kam. Aber ich wollte es ihr gerne sagen, ihr es erklären, egal wie sie darauf reagieren würde.
"Ein Teil von mir hat sich schon immer dafür interessiert, wie es dir geht, wie du empfindest. Als ich über all das nach gedacht hab, hab ich auch über die Worte von Qetsyhia nach gedacht. Du weist schon das mit den Doppelgängern und das sie sich immer wieder finden. Ich hab erkannt, dass es nicht Elena ist. Katherine du bist es, du warst es schon immer"

Nun hatte ich ihr mein Herz auf dem Silbertablett serviert und ich ahnte trotz allem wie sie nun reagierte. Sie würde mir nicht glauben, denken das es nur eine Masche von mir war. Aber das war es nicht, mir war klar geworden das ich sie wollte. Nicht Elena oder irgendeine andere, aber mir machte es auch Angst was sie nun tat, was ihre Worte waren. Und wen ich nun einfach wieder verschwand, oder zu mindest aus dem Raum verschwand.
"So nun weist du es Kathrine, es ist die Wahrheit. Ich denke mehr musst du nicht wissen"
Waren meine letzten Worte, ehe ich aus dem Raum verschwand. Ihre Nähe machte mich süchtig und ich musste einfach nur hier weg. Doch ich blieb hinter dem Motel stehen, lehnte mich an die Wand und lauschte ihrem Herzschlag.

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#11

RE: Room 111

in Motel 14.01.2015 12:28
von Katherine Pierce (gelöscht)
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Stefan's Worte wurden schärfer, als er bemerkte wie skeptisch ich der Sache gegenüberstand. War es denn ein Wunder, dass ich nicht realisieren konnte, was hier passierte? Wie oft hatte er mich wieder zurückgestoßen und nun sollte er tatsächlich zu mir kommen, um sich nach meinem Wohlbefinden zu erkundigen? Zudem war ich seine erste Anlaufstelle nach allem. Ich blieb misstrauisch, versuchte es allerdings vor ihm zu verbergen. "Ist ja gut, Stefan.", murmelte ich und seufzte theatralisch.

Meine Augen suchten den Blickkontakt zu dem Salvastore, der mein Herz noch immer höher schlagen ließ. Ich sehnte mich nach ihm und das nicht erst seit gestern. Alles was ich mir immer erhofft hatte, war seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Er hatte wohl nicht vergessen, wie ich ihm half seine Platzangst zu überwinden. Wie furchtbar es gewesen sein musste immer wieder zu ertrinken in dem Safe. Die Art, wie er über das Zusammensein der Doppelgänger sprach, wärmte mein erkaltetes Herz. Ich ertappte mich dabei, wie meine Mundwinkel sich beinahe verlegen nach oben zogen. "Du glaubst also wirklich, dass diese Hexe recht hat mit der Prophezeihung?" Wie sehr ich es hoffte, dass sie Recht behielt. Es würde erklären, weswegen nie ein Mann an mich herankam außer Stefan. All die anderen nutzte ich lediglich für meine Zwecke aus. Nur für ihn hegte ich diese ehrlichen, tiefen Gefühle. Bis zum heutigen Tag.

Stefan ließ mich mit diesem Wissen allein. Ich starrte in die anbrechende Dunkelheit und spürte, dass er noch nicht weit weg sein konnte. Sein Duft hing in der Luft und lächelnd hielt ich mein Herz. "Game on, Katherine.", sprach ich mir selbst gut zu und beschloss ein wenig rauszugehen. Ich musste dringend einen klaren Kopf bekommen. Die Tür fiel hinter mir ins Schloss und der frische Wind Mystic Falls schlug mir ins Gesicht. Ich wusste noch nicht wohin es mich verschlug, doch hatte ich einen riesigen Hunger.

@Stefan Salvatore

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#12

RE: Room 111

in Motel 14.01.2015 13:20
von Stefan Salvatore (gelöscht)
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@Katherine Pierce

Sie konnte es vor mir nicht verbergen das sie immer noch misstrauisch war. Ihr Blick verriet es mir, jetzt nur noch um so mehr seit sie ein Mensch war. Aber merkte ich auch das Katherine es versuchte zu verbergen, daher sagte ich erst einmal nichts mehr. Doch nach ihren Worten ob ich glaubte das die Hexe recht hatte, ergriff ich das Wort wieder. Den inzwischen glaubte ich sehr daran, es war die einzig logische Erklärung für mich das ich als erstes zu ihr wollte. Und auch das ich in den letzten Tagen nur an sie gedacht hatte.
"Ich denke schon das ich daran glaube Kath, es ist für mich die einzig logische Erklärung warum ich als erstes zu dir wollte. Du warst der erste Gedanken als ich beschloss zurück zu kehren. Ob du allerdings daran glauben magst, dass kann ich nicht beeinflussen. Auch wen ich es mir wünsche"

Erneut war ich sehr ehrlich zu ihr und ich meinte es auch so, auch merkte ich als ich dies zu ihr sagte wie sehr sie mir gefehlt hatte. Und das Cécilia natürlich recht gehabt hatte, es war richtig gewesen hierher zurück zu kehren. Meine Gefühle für sie waren schon immer ehrlich und tief gewesen, doch wollte ich es mir nie eingestehen. So hart es war, das ich erst durch den Tod von Damon erkannt hatte, immerhin hatte ich es erkannt, und ich hoffte das es noch nicht zu spät war und die mir eine letzte Chance geben würde. Nach dem ich aus dem Zimmer gegangen war, hoffte ich einen Moment das sie raus kommen würde um zu sehen wo ich war.
Während ich darauf wartete, steckte ich meine Hände in die Taschen und spürte das Kettchen das ich für sie gekauft hatte. Eine einfache Silberkette mir einem Herzanhänger, ich wollte ihn ihr schenken wen sie mir eine Chance geben würde. Doch ich wusste nicht ob sie das überhaupt tun würde, aber ich hoffte es. Als ich so nach dachte, hörte ich wie sie aus dem Zimmer ging und aus dem Motel trat. Wo sie wohl jetzt hin wollte, auch vernahm ich ihre Worte und musste schmunzeln. Immerhin ging es ihr wohl besser, was mich doch lächeln lies. Sie war immer noch die gleiche starkte Frau, obwohl sie so viel durch machen musste. Ich ertappte mich sogar dabei das ich mich fragte wo sie wohl jetzt noch hin wollte zu dieser späten Stunde. Und ich wollte auch bei ihr sein, doch wollte ich ihr nicht zu nah treten, daher stieß ich mich von der Wand ab und umrundete das Motel bis ich sie sah. Kath Duft stieg mir in die Nase und einen Moment schloss ich die Augen um ihren Herzschlag zu lauschen. Ja ich hatte sie wirklich vermisst und ich hoffte das es richtig gewesen war zurück zu kommen.

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#13

RE: Room 111

in Motel 18.01.2015 22:20
von Katherine Pierce (gelöscht)
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Zitat
Du warst der erste Gedanken als ich beschloss zurück zu kehren.


Dieser Gedanke schoss mir die ganze Zeit durch den Kopf. Ein Satz, der sich in mir einbrennen wollte. Stefan hegte also tatsächlich noch Gefühle für mich, ganz ohne eine Manipulation oder dergleichen. Für mich fühlte sich das Ganze so unreal an, dass ich das Gespräch vor wenigen Minuten immer wieder durchspielte. War das eben wirklich passiert? Noch vor ein paar Monaten hatte ich geglaubt ihn nie wieder zu sehen und nun das.

Selbstbewusst wie eh und je, schließlich musste niemand sehen wie ich mich wirklich fühlte, nämlich von Unsicherheit und Sorge befangen, stolzierte ich die Straße entlang. Nur ein paar Schritte ging ich, als mir ein Parfüm in die Nase stieg. Der Wind hatte sich wohl gedreht, denn sonst wäre es mir mit meiner menschlichen Nase nicht aufgefallen. Stirnrunzelnd drehte ich mich um und blieb stehen. "Stefan?", fragte ich ins Nichts hinein, während die Dunkelheit langsam einkehrte. Vielleicht bildete ich es mir auch nur ein, doch wurde ich das Gefühl nicht los beobachtet zu werden. Wenn ich nicht sicher war, ob ich mich irrte, würde ich meinen Ausflug in die Innenstadt wohl besser vertagen, sonst musste ich nämlich damit rechnen bald einen Dolch im Herz stecken zu haben.

@Stefan Salvatore

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