Wir bauen hier um, habt etwas Geduld <3
#1

Streethotel

in Charlotte 02.02.2015 14:40
von Damon Salvatore • 431 Beiträge




Elena's Worte waren deutlich, sodass ich ihr den Freiraum gab. Es war egal wie sehr es mir weh tat, ich wusste sie würde nun erstmal Abstand brauchen und ganz gleich wie sehr ich für sie da sein wollte..im Augenblick war dort eine Tür, die sich nicht öffnen ließ. So ignorierte ich das seltsame Ziehen in meinem Magen, als ich ein paar Sachen zusammenpackte und diese dann im Auto verstaute. Ebenso ließ ich einen Koffer von ihr darin verschwinden. Während ich den Kofferraum zuschmiss, atmete ich laut aus. Einen Moment blieb ich hinter dem Wagen stehen, sodass sie mich nicht direkt im Sichtfeld hatte. Ich konnte mir nicht erklären, wieso ihre Gefühle sich so plötzlich verändert hatten, doch wollte ich darauf vielleicht auch keine Antwort. Was wenn all das sich nun wieder umkehrte und sie tatsächlich wieder die Nähe zu Stefan suchte? Jetzt wo sie sich vielleicht wieder an all die furchtbaren Dinge erinnerte, die mich als Vampir ausmachen konnten. Dabei dachte ich uns sei eine gemeinsame Zukunft gesichtert, denn machte sie es aus mir eindeutig eine bessere Person, als ich es vorher war.

Schweigend fuhr ich den Highway entlang und während ich starr auf den Verkehr vor mir blickte, klärte ich sie darüber auf, wohin wir fuhren. "Ich dachte an Charlotte, North Carolina. Das dürfte genug Abstand sein, außerdem leben dort viele Menschen. Eine Kleinstadt wäre zu gefährlich, Du würdest zu schnell Aufmerksamkeit auf Dich ziehen als Neuling." Absichtlich sprach ich nur über sie, denn stand nicht fest, ob ich wirklich bei ihr bleiben würde. Wenn sie den Wunsch hegte alleine zu sein, würde ich mich nicht aufdrängen, dafür war ich nicht gemacht. Alles was ich nun noch hoffen konnte war ein Wunder und das würde uns bekanntlich nicht in den Schoß fallen.

@Elena Gilbert




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#2

RE: Streethotel

in Charlotte 02.02.2015 19:11
von Elena Gilbert • new Crazy Pants. | 1.416 Beiträge

Ich konnte mir vorstellen wie sich Damon fühlen musste , ja es war sicher eine Qual zuhören das ich nicht mehr wusste was ich empfand. Natürlich hatte ich die Zeiten nicht vergessen in welcher wir glücklich waren , ich hatte alles genau in meinem Kopf auch das wir uns erst verlobt hatten doch was nun intensiver war , waren die Gefühle welche ich als Mensch hatte. Ich hatte mich damals auch in ihn verliebt als ich menschlich war doch als Mensch waren die Gefühle dennoch gedämpft da die negativen Dinge einfach intensiver waren - so wie jetzt auch noch. Ich hatte wirklich etwas Angst vor ihm, was wenn er nun Jemanden umbringen würde den ich liebte nur weil ich seine Gefühle nicht mehr so extrem erwiderte? Ich könnte es mir nicht verzeihen wenn wieder Jemand sterben würde nur weil er seine Emotionen nicht im Griff hatte. Vielleicht hatte er sich geändert aber konnte ein Killer sich komplett verändern? Ich hatte meine Zweifel.

Auch ich schwieg die Autofahrt und krallte mich schon fast an die Beifahrertür um jegliche Nähe einfach zu distanzieren. Sicher würde das kein gutes Bild geben aber ich konnte nicht anders, ich wollte diesem Mann keine Hoffnung machen wenn es vielleicht gar keine mehr gab. Wir mussten jetzt mit jedem Szenario irgendwie rechnen. Spielchen würde ich allerdings nicht spielen wollen denn ich war nicht Katherine. "Ich denke du wirst schon wissen wo ich nicht auffalle also fahr ruhig in die Stadt die du denkst und soweit weg wie möglich ist mir auch Recht." sagte ich mit leiser Stimme während ich die Landschaft betrachtete. "Aber das klingt ganz gut für einen Neuanfang." murmelte ich noch eher vor mich hin während ich doch etwas schlucken musste.

@Damon Salvatore


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#3

RE: Streethotel

in Charlotte 04.02.2015 12:25
von Damon Salvatore • 431 Beiträge

Wirklich wohl fühlte ich mich nicht, als wir Charlotte erreicht hatten. Die Lichter der Großstadt blendeten mich schon beinahe, meine viel zu ausgeprägten Sinnesorgane kamen mir in solchen Situationen nicht grade zugute. Dennoch schaffte ich es den Wagen sicher vor dem Eingang eines guten Hotels zu parken. "Hier wären wir also.", murmelte ich mehr für mich selbst und umfasste das Lenkrad so fest, dass meine Knöchel weiß hervortraten. Mich geräuspert, hoffte ich darauf, dass Elena mir irgendein Zeichen gab. Wollte sie, dass ich sie begleitete? Um die Spannung jedoch nicht zu lange herauszuzögern, stieg ich erstmal mit aus und lud ihren Koffer mit aus.

An der Rezeption besorgte ich ihr eine kleine Suite, in welcher sie sich dementsprechend etwas ausbreiten konnte. Mir selbst besorgte ich ein seperates Zimmer. "Ich denke so ist es das Beste.", kommentierte ich. Es gelang mir diesmal nicht die Verbitterung in meiner Stimme zu zügeln. Auch jetzt machte ich Elena keinen Vorwurf, ich verstand ihre Sorge und das ihre Gefühle sich wohl nun erstmal neu ordnen mussten. Das ich selbst damit jedoch nicht umzugehen wusste, konnte man mir nicht anrechnen. So versuchte ich wenigstens sie mit ein wenig Abstand zu schützen. - Auf dem Flur angekommen, stellte ich den Koffer vor ihrer Tür ab und ging selbst zwei Zimmer weiter. "Wenn was ist, dann.." Zögerlich verzog ich den Mund zu einer nachdenklichen Grimasse. "Du weißt schon." Mich umgewandt, überließ ich der Brünetten erstmal ihren Freiraum. Wir beide würden wohl erstmal eine Mütze Schlaf brauchen.

@Elena Gilbert




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#4

RE: Streethotel

in Charlotte 10.02.2015 16:29
von Elena Gilbert • new Crazy Pants. | 1.416 Beiträge

Ich wusste selbst nicht was ich wollte im Moment, eigentlich hatte ich beschloßen mir etwas Neues aufzubauen weit weg von Mystic Falls nur damit ich zur Ruhe kommen konnte . Dort wäre ich nach allem was schon war nicht mehr sicher, wir hatten genug Feinde die mich zu gerne tot sehen würden. Jedoch war es weiterhin eine Gefahr denn Damon war mit mir. Ich war ihm dankbar das er mich hier her gebracht hatte doch könnte er hier nicht für immer mit mir bleiben, es würde auffallen und jeder würde mich wohl sofort bei Damon suchen. Ich wollte frei von Gefahr sein - wenigstens für die nächste Zeit bis ich mir sicher war was ich genau wollte und das würde sicher eine Weile dauern. Nach dieser Nacht müsste er verschwinden das stand fest.

"Danke." murmelte ich als er mein Gepäck ausgeladen hatte und so frei war 2 Zimmer zu besorgen und mir meine Koffer auch bis zum Zimmer zu tragen. Ich sah die Bemühungen und ich sah wie sehr es ihm schmerzen musste doch er musste mich einfach verstehen nichts war mehr wie es einmal war. Wieder hatte sich das Schicksal entschieden etwas gegen uns zutun. "Damon, warte." hielt ich ihn an und sah ihn intensiv an. "Danke das du mich hergebracht hast aber ich bitte dich das du morgen von hier verschwindest bitte, geh zurück nach Mystic Falls und wenn jemand fragt wo ich bin dann sag du weißt es nicht. Ich muss hier alleine klarkommen. Ich weiß nicht weiter. Schlaf dich bitte aus und fahr morgen." sprach ich vorsichtig und hielt dabei den Blickkontakt. Dan nahm ich zögerlich seine Hand und legte in diese den Verlobungsring zurück. "Es tut mir leid. Ich bin nicht die Elena die du heiraten willst. Die Dinge haben sich geändert. Ich will dir nichts vormachen es tut mir leid..." ich atmete dabei tief durch und ging wieder ein paar Schritte zurück. "Wir sehen uns morgen früh nochmal." murmelte ich ehe ich mit meinem Koffer in meinem Zimmer verschwand.

Sofort schloß ich die Tür hinter mir und atmete nochmals tief durch. Diese Trennung würde ihn wieder halbwegs zerströren das wusste ich aber ich wollte nicht wie Katherine sein welche mit seinen Gefühlen gespielt hat. Ich musste ehrlich mit ihm sein egal wie schwer es vielleicht war. Jetzt allerdings brauchte ich einfach etwas schlaf welchen ich mir nun auch holte. Ich hob die Decke an um mich hinzulegen und schloß sofort die Augen. Natürlich fiel es mir schwer einzuschlafen doch irgendwann gelang es mir. Jedoch wurde meine halbe Nacht von Albträumen geplagt. Alles was ich sah war Blut und Verzweiflung. Dinge die ich nicht sehen wollte und welche ich wohl im Vampirsein verdrängt hatte weshalb ich schreiend aufwachte und mich erschrocken umsah jedoch war alles um mich herum. Ich strich mir nervös durch meine Haare und versuchte meine Atmung wieder zu normalisieren. Ob das nun für den Rest meines Lebens so sein würde?

@Damon Salvatore


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#5

RE: Streethotel

in Charlotte 11.02.2015 13:25
von Damon Salvatore • 431 Beiträge


Langsam ging ich den Flur entlang, als Elena's Stimme mich noch einmal stoppen ließ. Hoffnung keimte in mir auf. Hoffnung, dass sie es sich anders überlegt hatte, sie ebenso das fühlte, was sie zuvor fühlte und sich daran erinnerte. Und vor allem die Hoffnung, dass sie keine Angst mehr empfand und merkte wie falsch das alles hier doch war. Wir gehörten zueinander..Die Leere in ihren Augen zerschmetterte jedoch jeglichen Funken und zögernd ging ich noch einmal auf die Brünette zu. Ihre Hand öffnete sich. Darin befand sich der Ring, den ich vor Weihnachten so liebevoll ausgesucht hatte. Unsere gemeinsame Zukunft und nun streckte sie mir diese in entgegen, als bedeute ihr das alles rein gar nichts mehr. Schmerzerfüllt starrte ich ihn an, für einen Augenblick nicht fähig ihn entgegen zu nehmen. Ihre Worte rüttelten mich wieder wach. Sie bat mich also tatsächlich sie zurück zu lassen. Mir lagen tausend Worte auf der Zunge, meine Lippen öffneten sich, doch bekam ich keinen Ton heraus. Nur kurz trafen sich unsere Blicke, denn ertrug ich es nicht lange. Ein Schmerz durchzuckte mich, als hätte mir soeben jemand einen Dolch durch das Herz gestochen.

Schluckend nahm ich den Ring in meine Hand und wandte mich ohne noch etwas zu sagen von ihr ab. Alles in mir spannte sich auf unangenehme Weise und erst als die Hotelzimmertür hinter mir ins Schloss fiel, ließ ich meinen Emotionen freien Lauf. Ich gehörte nicht zu den Männern, die wegen jeder Kleinigkeit Tränen vergoß, doch scherte ich mich im Augenblick nicht darum. Es sah mich niemand und in mir steckte ein sensibler Kern, wenn es um Elena ging. Mit der Faust schlug ich gegen die Wand, ehe ich den Kopf daran anlehnte und warme Flüssigkeit meine Wange entlang lief. Der Kloß in meinem Hals schnürte mir die Luft zu und ungläubig ließ ich den Ring in meiner Jackentasche verschwinden. Es war vorbei..jeglicher Versuch unsere Beziehung zu retten war gescheitert und es war an der Zeit für mich aufzugeben.

Als die ersten Sonnenstrahlen Charlotte erreichten stieg ich in den Wagen und fuhr zurück nach Mystic Falls, ohne Elena und ohne ein Ziel vor Augen. Etwas in mir war zerbrochen, mehr als zuvor.

- Mystic Falls //

@Elena Gilbert




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